Kinder sind besonders neuen Dingen gegenüber sehr aufgeschlossen und werden nicht mit der Angst vor dem Zahnarzt geboren.
Häufig wird diese Angst von den Eltern unbewusst auf die Kinder übertragen. „Morgen muss ich schon wieder zum Zahnarzt, ich bin jetzt schon ganz aufgeregt.“ Es ist so ein dahin gesagter Satz, gar nicht direkt an das Kind gerichtet und doch löst es beim mithörendem Kind ein wahres Kopfkino aus.
Deshalb hier ein paar Gedanken zur Vorbereitung auf den ersten Zahnarztbesuch Ihres Kindes:
Sprechen Sie positiv über Ihre eigenen Zahnarzterfahrungen
Gelingt Ihnen das nur schwer, dann vermeiden Sie bitte Gespräche über den Zahnarzt im Beisein Ihres Kindes.
Wecken Sie das Interesse Ihres Kindes
,,Wir lassen mal Deine Zähne nachzählen, mal sehen wie viele du hast.“
„Beim Zahnarzt gibt es lauter spannende Geräte, die du alle ausprobieren darfst.“
Versprechen Sie keine Belohnungsgeschenke
Versprechen erhöhen den Druck auf das Kind. Der Zahnarzt hat immer eine angemessene Überraschung für seine kleinen Patienten parat und bindet das Kind an sich effektiver, als kommt die Belohnung von den Eltern.
Halten Sie sich im Hintergrund
Lassen Sie Ihrem Kind genügend Freiraum Vertrauen zum Zahnarzt aufzubauen. Der Zahnarzt wird Ihr Kind direkt ansprechen und es direkt animieren Dinge auszuprobieren. Eltern, welche sich zurückhalten und nicht ins Geschehen eingreifen, sind dabei sehr dienlich.
Kleinkinder bis 3 Jahre sitzen in der Regel auf dem Schoß Ihrer Bezugsperson. Größere Kinder können, mit der Bezugsperson im Raum, schon alleine sitzen. Und wenn eine gute Eingewöhnung gelungen ist, sind die Kinder häufig alleine im Behandlungszimmer
nicht angst- sondern stolzerfüllt !
Eine liebevolle, kindgerechte Eingewöhnung ist die beste Basis für ein gutes Vertrauensverhältnis zum Zahnarzt – ein Leben lang !